Schwacher Dollar – ist das Schlimmste bereits eingepreist?

Juli 9, 2025 - Kommentar

Die M?rkte bleiben gelassen trotz neuer Eskalationen im US-Handelsstreit – iBanFirst sieht Zeichen f?r eine m?gliche Trendwende beim Dollar. Was bedeutet das f?r den deutschen Mittelstand? Trotz neuer Drohkulissen aus Washington – etwa durch angek?ndigte Mahnschreiben an Handelspartner – zeigen sich die internationalen Finanzm?rkte unbeeindruckt. Der Volatilit?tsindex VIX liegt mit 17,8 unterhalb der kritischen Schwelle

Die M?rkte bleiben gelassen trotz neuer Eskalationen im US-Handelsstreit – iBanFirst sieht Zeichen f?r eine m?gliche Trendwende beim Dollar. Was bedeutet das f?r den deutschen Mittelstand?

Trotz neuer Drohkulissen aus Washington – etwa durch angek?ndigte Mahnschreiben an Handelspartner – zeigen sich die internationalen Finanzm?rkte unbeeindruckt. Der Volatilit?tsindex VIX liegt mit 17,8 unterhalb der kritischen Schwelle von 20, der Dollar verliert gegen?ber dem Euro auf Wochensicht rund 1,2 Prozent. Von Panik ist keine Spur. Doch wie lange noch?

„Wir sehen ein Marktumfeld, das den politischen Kurs der Trump-Regierung in weiten Teilen bereits vorweggenommen hat“, analysiert das FX-Team von iBanFirst. Viele Investor:innen haben den Dollar abgesto?en – in manchen F?llen so stark wie zuletzt w?hrend der Hochphase der Pandemie. Auch die Terminm?rkte signalisieren: Der EUR/USD k?nnte bis Jahresende auf 1,23 steigen, langfristig sogar Richtung 1,30.

Besart Shala, Deutschland-Chef von iBanFirst, ordnet ein:
„F?r den deutschen Mittelstand, insbesondere f?r importstarke Unternehmen, ist die aktuelle Dollar-Schw?che zun?chst ein Vorteil – sie reduziert Einkaufskosten und kann Margen verbessern. Doch Vorsicht: Wenn alle auf einen schwachen Dollar setzen, k?nnte genau das die Wende einleiten. Unternehmen sollten jetzt ihre W?hrungsrisiken sorgf?ltig absichern und nicht auf kurzfristige Trends vertrauen.“

Technische Marke von 1,20 im Blick – aber wohin geht die Reise wirklich?
Ein ?berschreiten der Marke von 1,20 EUR/USD k?nnte angesichts d?nner Handelsvolumina in den Sommermonaten rasch Realit?t werden. Mittel- bis langfristig h?ngt die Entwicklung jedoch stark von US-Inflationsdaten und Kapitalstr?men ab. Seit Mai flie?t wieder mehr Kapital in US-Aktien – ein Stabilit?tsfaktor f?r den Dollar. Auch politisch d?rfte sich Washington ab Herbst vorsichtiger zeigen: Vor dem Hintergrund der Midterm-Wahlen 2026 haben die Aktienm?rkte wachsende Bedeutung – immerhin machen sie fast die H?lfte des US-Privatverm?gens aus.

Keywords:W?hrung, Dollar, Euro, Handel, Dollar-Schw?che, Trump, International

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