Globale Lieferketten haben Schwierigkeiten mit dem steigenden Auftragsvolumen Schritt zu halten
-Globale B2B-Transaktionen stiegen im 1. Quartal 2021 um 10 Prozent, das Auftragsvolumen nahm um 16,9 Prozent zu
-Verarbeitendes Gewerbe mit 80 Prozent mehr Auftragsvolumen im M?rz im Vergleich zum Vorjahr
-Jeder f?nfte Zulieferer gibt an, dass er Schwierigkeiten hat, die steigende Nachfrage zu bew?ltigen
-Fast ein Drittel der Zulieferer leidet unter Verschlechterung der Cashflow-Position in den letzten sechs Monaten
Der B2B-Handel wuchs im ersten Quartal 2021 um 10 Prozent, aber der j?ngste Anstieg des Auftragsvolumens stellt die Lieferanten nach einem Jahr intensiver St?rungen vor neue Herausforderungen. Das zeigen die neue Transaktionsdaten von Tradeshift.
Laut dem aktuellen Index of Global Trade Health von Tradeshift ist das Auftragsvolumen im ersten Quartal um 16,9 Prozent gestiegen und jeder f?nfte Lieferant macht sich Sorgen, ob er mit der Nachfrage Schritt halten kann. Die Belastung der Lieferketten ist bei den Herstellern besonders akut. Die Auftragsvolumina in diesem Sektor stiegen im M?rz um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber die Rechnungsvolumina wuchsen im gleichen Zeitraum nur um 20 Prozent.
Das sich abzeichnende Delta zwischen Auftr?gen und Rechnungen deutet darauf hin, dass das Betriebskapital nicht an die Lieferanten flie?t, um den pl?tzlichen Anstieg der Kundennachfrage zu unterst?tzen. In einer Umfrage unter Lieferanten fand Tradeshift heraus, dass fast ein Drittel der Befragten in den letzten sechs Monaten eine Verschlechterung ihrer Cashflow-Position festgestellt hat. Fast die H?lfte gab an, dass die Zahl der versp?teten Kundenzahlungen seit Anfang des Jahres zugenommen habe.
„Das Muster, das wir in unseren Daten sehen, deutet darauf hin, dass die Lieferkettenaktivit?t beginnt, ein Niveau zu finden, das derzeit auf hundert Meilen pro Stunde eingestellt ist“, so Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Viele Zulieferer sind von den Ereignissen des vergangenen Jahres angeschlagen zur?ckgeblieben. Jetzt werden sie gebeten, einen Marathon zu laufen, ohne Treibstoff im Tank zu haben. Es ist kein Wunder, dass sich Risse zeigen, besonders im verarbeitenden Gewerbe.“
J?ngste Daten von IHS Market deuten darauf hin, dass die Fabriken in den Kernl?ndern der Eurozone im Jahr 2021 mit einem Rekordtempo gelaufen sind. Die eigene Analyse von Tradeshift zeigt, dass das gesamte Transaktionsvolumen in den Lieferketten in der EU-Region im ersten Quartal um 14,5 Prozent anstieg. Die Transaktionsvolumina in den USA, die im vierten Quartal um 29 Prozent gestiegen waren, fielen im ersten Quartal mit einem Anstieg von 10,2 Prozent wieder auf den globalen Durchschnitt zur?ck.
In Gro?britannien sind die Transaktionsvolumina seit der Pandemie deutlich zur?ckgegangen. Aber es gibt Anzeichen daf?r, dass die Handelsaktivit?t eine Wende nehmen k?nnte. Ein Anstieg des Transaktionsvolumens um 6 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 brachte die Lieferkettenaktivit?t auf das Niveau vor der Pandemie in Q1 2020.
„Vor einem Jahr hat COVID die globalen Lieferketten in Aufruhr versetzt. Heute sorgt der Erholungsansturm f?r weitere Unterbrechungen,“ so Lanng weiter. „Die fehlende Transparenz in den Lieferketten macht sie extrem anf?llig f?r Volatilit?t. Die Digitalisierung erm?glicht Unternehmen widerstandsf?higere, kollaborative Lieferketten aufzubauen. Aber wir m?ssen viel weiter denken: Es gilt nicht nur die Transparenz entlang der Lieferkette f?r den Eink?ufer zu verbessern, sondern vor allem Systeme einzusetzen, die auch Lieferanten unterst?tzen und Wert f?r Eink?ufer und Lieferant schaffen.“
?ber Tradeshift
Tradeshift ist im Bereich E-Invoicing und Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung sowie im Bereich B2B-Marktpl?tze und Zugang zu Lieferantenfinanzierung t?tig. Seine Cloud-basierte Plattform unterst?tzt Eink?ufer und Lieferanten, den Einkauf und die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren sowie die Arbeitsabl?ufe in Beschaffung und der Kreditorenbuchhaltung zu automatisieren und schnell zu skalieren. Die Vision von Tradeshift mit Hauptsitz in San Francisco ist es, jedes Unternehmen auf der Welt zu vernetzen und so wirtschaftliche Chancen f?r alle zu schaffen. Das Tradeshift-Netzwerk umfasst eine schnell wachsende Gemeinschaft von Eink?ufern und Lieferanten, die in mehr als 190 L?ndern t?tig sind. Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de
?ber den Tradeshift Index of Global Trade Health
Viele der weltweit gr??ten Eink?ufer und ihre Lieferanten nutzen die Handelstechnologie-Plattform von Tradeshift, um digitalisierte Einkaufs- und Rechnungsdaten auszutauschen. Der Index analysiert anonymisierte Transaktionsdaten, die ?ber die Plattform flie?en. Er gibt einen zeitnahen ?berblick dar?ber, wie sich externe Ereignisse auf den Business-to-Business-Handel auswirken. Zus?tzliche Umfragen und Kundeninterviews erg?nzen den Report. Der aktuelle Index ist verf?gbar auf der Tradeshift Website.
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