Das Desaster der virtuellen Kommunikation!

Januar 20, 2021 - Kommentar

Executive Coach Dorette Segschneider erkl?rt, warum die virtuelle Kommunikation ein N?hrboden f?r Missverst?ndnisse ist. Homeoffice. Unendlich viele Calls an einem Tag. Von einer Online-Konferenz zur anderen. Multitasking auf allen Ebenen. Handy an, WhatsApp checken, Online-Konferenz, E-Mail-lesen, Antwort schreiben. Nicht mal Zeit f?rs „Pinkeln“. Willkommen im „new normal“. Das Gehirn wird dauerbeschallt. Alltag in vielen Firmen

Executive Coach Dorette Segschneider erkl?rt, warum die virtuelle Kommunikation ein N?hrboden f?r Missverst?ndnisse ist.

Homeoffice. Unendlich viele Calls an einem Tag. Von einer Online-Konferenz zur anderen. Multitasking auf allen Ebenen. Handy an, WhatsApp checken, Online-Konferenz, E-Mail-lesen, Antwort schreiben. Nicht mal Zeit f?rs „Pinkeln“. Willkommen im „new normal“.

Das Gehirn wird dauerbeschallt.

Alltag in vielen Firmen – Homeoffice-Alltag der Mitarbeiter.

„Die Dauerbeschallung f?hrt zu immer k?rzeren Aufmerksamkeitsspannen als in Pr?senzmeetings. Studien belegen, dass virtuelle Botschaften 18x (in Worten achtzehn!) wiederholt werden m?ssen, wenn man sichergehen will, dass der Inhalt auch tats?chlich angekommen ist, weil das Gegen?ber nicht zugeh?rt hat – versunken im Multitasking. Das Missachten der Spielregeln der virtuellen Kommunikation f?hrt h?ufig zu Missverst?ndnissen. Die Konzentration l?sst nach, vieles, was gesagt wird, wird nicht geh?rt und hinterher hei?t es: Das habe ich nicht gewusst“, erkl?rt Dorette Segschneider. Um die Konzentration optimal zu unterst?tzen, gelte es – neben wichtigen Kommunikationsregeln auch formale Aspekte zu ber?cksichtigen.

So w?re es bspw. wichtig, vor einem Meeting den Kanal sorgsam auszuw?hlen. „Treffen wir uns mit Kamera oder ohne? Oder greife ich – z. B. bei einem eher informellen Gespr?ch –
lieber auch mal wieder zum H?rer?“, sagt Dorette Segschneider. Auch die L?nge der Meetings solle an die verk?rzte Aufmerksamkeitsspanne angepasst werden: lieber kurze Meetings daf?r eine h?here Frequenz, verr?t die Executive Coach. Wichtig sei auch eine gute Planung im Vorfeld – einmal auf der rein formalen Ebene: z. B. immer eine klare Agenda raussenden aber auch auf der psychosozialen Ebene: Wie gelingt es, die Mitarbeiter aktiv und „menschlich“ abzuholen? „Emotionale Intelligenz ist mehr denn je gefragt. Zur St?rkung der psychosozialen Beziehungen hat sich z.B. ein regelm??iger Check-In und Check-Out von 5 Minuten sehr bew?hrt“, sagt Dorette Segschneider. „Diesen Check-In sollte man zum einen zeitlich einplanen und zum anderen inhaltlich gut vorbereiten. Check-In-Fragen sind ein Ersatz f?r den informellen Austausch, der vor einem Pr?senzmeeting normal ist und haben die Aufgabe, f?r eine entspannte Stimmung zu sorgen“, f?hrt Segschneider weiter aus und erg?nzt: „Je entspannter das Gehirn desto kreativer und desto besser kann jeder sein volles Potenzial abrufen.“
F?hrungskr?fte w?rden die Notwendigkeit einer entspannten Haltung ihrer Mitarbeiter h?ufig untersch?tzen. Wer unter Druck stehe, seine Sorgen f?r sich behalten m?sse, der agiere im Angstmodus. Wer im Angstmodus agiert, hat wiederum nur drei Verhaltensalternativen: Freeze.Fight.Flight. Schon ein 5-min?tiger Check-In k?nne dazu beitragen, f?r Entspannung zu sorgen mit den entsprechenden positiven Folgen. M?gliche Check-In-Fragen sind:

1. Worauf freust Du Dich n?chste Woche am meisten?
2. Welches Emoji beschreibt Deine Stimmung gerade am besten?
3. Was hat Dich in der letzten Zeit inspiriert? u.v.m

Wer den Check-In ausdehnen m?chte, der kann auch ein sogenanntes Speed-Dating zu Beginn machen und die Mitarbeiter in zuf?llige Break-Out-Sessions schicken mit einer inspirierenden Frage z. B.: Was w?rdest Du als erstes tun, wenn Corona ganz vorbei ist?

„Die Kernbotschaft, um Missverst?ndnisse zu vermeiden, lautet: Der Mensch steht im Mittelpunkt (und nicht das kleine Fenster am Computer). Man kann z. B. regelm??ig Dialogr?ume anbieten, in denen Mitarbeiter sich zehn Minuten vor einem Meeting zum informellen Austausch einloggen k?nnen oder Lead&Lerngruppen bilden f?r den Austausch in kleinen, organisierten Gruppen oder bpsw. „Working out Loud“ zur Verf?gung stellen. Der Kreativit?t sind hier keine Grenzen gesetzt,“ davon ist Dorette Segschneider ?berzeugt. „Es geht um das Schmiermittel zwischen den Menschen. Zu erfahren: „Wie geht“s uns miteinander? Gibt es Themen, die anstehen? Gibt es Schwierigkeiten? Wie war das heute f?r Dich?“

Wenn man die Besonderheit in der virtuellen Kommunikation beachtet, vermeidet man Missverst?ndnisse und aus dem Desaster wird ein Gl?cksfall.

Mehr zu Dorette Segschneider – Winning Excellence, erfahren Sie auf ihrer Website unter: https://www.dorettesegschneider.de

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