Der Wolpertinger – ein Vorbild für Chefs von morgen

Juli 18, 2020 - Kommentar

Dr. Franziska Frank erläutert, warum Chefinnen und Chefs die Eigenschaften des Fabelwesens einmal genauer unter die Lupe nehmen sollten Ein idealer Chef von heute solle starke Führungskraft, bereitwilliger Teamplayer und darüber hinaus auch noch unfassbar produktiv sein. Viele seien der Annahme, dass das unmöglich ist, doch Autorin, Trainerin und Keynotespeakerin Dr. Franziska Frank sagt: „Es

Dr. Franziska Frank erläutert, warum Chefinnen und Chefs die Eigenschaften des Fabelwesens einmal genauer unter die Lupe nehmen sollten

Ein idealer Chef von heute solle starke Führungskraft, bereitwilliger Teamplayer und darüber hinaus auch noch unfassbar produktiv sein. Viele seien der Annahme, dass das unmöglich ist, doch Autorin, Trainerin und Keynotespeakerin Dr. Franziska Frank sagt: „Es geht und es muss auch gehen. Führungskräfte brauchen in der Zukunft weit mehr Flexibilität im Denken, in ihren Aktionen, in ihren Reaktionen – ergo im ganzen Sein, als das heute der Fall ist.“

Führungskräfte im 21. Jahrhundert brauchen Geschwindigkeit und Gelassenheit, das Wissen darum, was sie tun aber auch das Wissen, dass sie nicht alles wissen. Zudem müssen sie Wertschätzung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Stakeholdern und der Gesellschaft zeigen. Außerdem sollten sie mit Charisma glänzen, wo das notwendig ist, um Mitarbeiter und andere an Bord zu bringen. „Zusammengefasst müssen Führungskräfte zum Wolpertinger mutieren“, erläutert Frank. Diese fantastischen Tierwesen wurden von findigen Tierpräparatoren geschaffen und sind eine Art emotionale eierlegende Wollmilchsau. Wolpertinger verfügen zum Beispiel über Entenflügel, und haben je nach Notwendigkeit Klauen und Pfoten, Hasenohren, Flügel und Geweih, Mümmelnäschen, Stoßzähne und vieles mehr. Damit seien sie ein Sinnbild für Flexibilität und verfügen trotzdem über einen soliden Bestand wie Dr. Franziska näher beschreibt: „Der Wolpertinger hat kein aggressives Ego, das sich von Situationen und Menschen leicht angegriffen fühlt und kämpferisch zur eigenen Verteidigung springt. Sondern ein gesundes, starkes Selbst, das bereit ist, für ein sinnvolles Ziel all das einzusetzen, was nötig ist.“

Nehme sich ein Chef die Eigenschaften des Fabelwesens zum Vorbild, so werde er seine Umgebung besser wahrnehmen, sich auf Ziele konzertieren, Anerkennung zeigen und zulassen von anderen überzeugt zu werden aber auch für eigene gute Ideen in den Kampf ziehen sowie Ruhe in sich tragen und sich nicht leicht erschüttern lassen. Auf die Frage, ob dies schwer sei, gibt Dr. Franziska Frank folgendes zu bedenken: „Seien Sie ehrlich: es ist leicht, sobald Sie es sich vornehmen. So wie Sie in einem Geschäft freundlich distanziert sein können, zu den Kindern liebevoll dirigistisch, zu den Eltern zuhörend anerkennend, zum Polizisten klug respektvoll, ohne dass Sie an eigenen Befindlichkeiten zu knabbern haben oder sich von der Welt beleidigt fühlen.“

So sollten auch Chefs in der Arbeit sein. Der einzige Unterschied liege darin, dass alle Verhaltensweisen, Aktionen und Reaktionen eben an einem Ort durchgezogen werden. „Gehen Sie die Wolpertinger-Eigenschaften durch, die Ihre Arbeit schon jetzt verlangt. Lassen Sie wachsen, was wachsen muss – die Hörner, die Ohren, das Maul, das Fell oder den Panzer. Und glauben Sie mir: Wolpertinger können nicht irren“, rät Frank abschließend.

Mehr Informationen und Kontakt zu Dr. Franziska Frank – empowered humility – gibt es hier: www.franziskafrank.com

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