Lassen sich Kündigungen vermeiden?

Juni 30, 2021 - Kommentar

Warum Symptombek?mpfung bei zu viel Bewegung im Personal nicht hilfreich ist und wie man dieser entgegensteuert, erl?utert Jutta Reichelt Selbstverst?ndlich kann es, aufgrund ver?nderter Lebensumst?nde, zu unvermeidbaren K?ndigungen kommen. „Jede K?ndigung, die vermeidbar w?re, ist aber eine unn?tige K?ndigung“, so Jutta Reichelt. Entsprechend m?sse das Rad dieser Art von K?ndigungen gestoppt und eine Automatisierung verhindert

Warum Symptombek?mpfung bei zu viel Bewegung im Personal nicht hilfreich ist und wie man dieser entgegensteuert, erl?utert Jutta Reichelt

Selbstverst?ndlich kann es, aufgrund ver?nderter Lebensumst?nde, zu unvermeidbaren K?ndigungen kommen. „Jede K?ndigung, die vermeidbar w?re, ist aber eine unn?tige K?ndigung“, so Jutta Reichelt. Entsprechend m?sse das Rad dieser Art von K?ndigungen gestoppt und eine Automatisierung verhindert werden.
Im Regelfall seien es die „lauten“ Mitarbeiter, die zu einer K?ndigung tendieren. Aufgrund ihrer hohen Einsatzbereitschaft, kritischer Reflexion sowie ihres Muts zur Ansprache unangenehmer Themen zeigen sie eher Pr?senz und fallen entsprechend im Team und bei der Gesch?ftsf?hrung auf. Oftmals fehle ihnen f?r ihre Einsatzbereitschaft die Wertsch?tzung des Gegen?bers, wodurch ihre Frustration erh?ht wird und in letzter Konsequenz zur K?ndigung f?hrt. „Mit jedem Mitarbeiter, der das Unternehmen verl?sst, geht auch immer ein St?ck wertvolles Wissen verloren“, bem?ngelt Jutta Reichelt und gibt zu bedenken, dass das Anlernen neuer Mitarbeiter die Produktivit?t verlangsamt und aufh?lt.
Ist „Dienst nach Vorschrift“ besser?
Meistens bleiben Mitarbeiter aufgrund von Zweifeln bez?glich des Alters oder fehlender Ausbildungen eher in einem Unternehmen. Ebenfalls k?nne sich das Frustpotenzial und ihre Entmutigung steigern, wenn sie mitbekommen, dass ihre „lauten“ Kollegen mit ihrem Handeln scheitern. Ein anderer Teil der bleibenden Mitarbeiter habe die F?higkeit, berufliches strickt vom Privaten zu trennen und leiste Dienst nach Vorschrift. Gelegentlich k?nne es auch Mitarbeiter geben, die den „Absprung“ vers?umt haben und aufgrund fehlender F?higkeiten im Unternehmen verharren.

Genau hinh?ren
Im Falle einer K?ndigung sei genaues Hinh?ren geboten und darauf zu achten, inwieweit K?ndigungen innerhalb der Unternehmenskultur bereits verankert sind. Besondere Vorsicht sei dann geboten, wenn der entsprechende Mitarbeiter f?r die K?ndigung gelobt oder m?glicherweise beneidet wird. Hierbei gelte es, auf die Schritte des Unternehmens sowie der Umsetzung des Gesagten zu achten. „Eine hohe Personalfluktuation zeigt sich ebenfalls im Au?enbild und f?hrt unweigerlich zu unzufriedenen Kunden“, akzentuiert die systemische Beraterin.
Ein einfaches Bek?mpfen der Symptome, die in einem Unternehmen immer wieder auftreten, reiche nicht aus. Oftmals versuche man ?ber komplizierte Umwege etwas zu bek?mpfen, was eigentlich einer Erneuerung bedarf. Entsprechend sei eine ganzheitliche Betrachtung der angesammelten Probleme unabdingbar.
Gr?nde und Hintergr?nde f?r eine K?ndigung
Zu viel Bewegung im Personal entst?nde unter anderem aus der zu weiten Entfernung des Top Managements zum Mitarbeiter, das deshalb entsprechende Anzeichen zu sp?t erkennt und handelt. H?ufig schwinge ebenso eine gewisse Erleichterung mit, wenn „laute“ Mitarbeiter die K?ndigung einreichen. Damit alle Systeme eines Unternehmens reibungslos funktionieren, ben?tige es laut des Rangdynamikmodells nach Raoul Schindler, eine dynamische Verteilung aller Aufgabenfelder auf verschiedene Positionen. „Schindler definierte f?nf Positionen: Alpha, Beta, Omega und Gamma. Die Rolle Omega, die dynamisch je nach Aufgabentyp wechselt, wird h?ufig als Kritiker und N?rgler angesehen. Sie ist allerdings eine starke Position, denn diese F?higkeit fehlt den Alpha-Positionen“, f?hrt Jutta Reichelt aus. Das Beste sei es, wenn Menschen, die die Gruppe je nach Aufgabe f?hren, zielorientiert sind, inhaltliche Impulse geben, mit den Omegas zusammenarbeiten. „So entstehe ein Austausch von l?sungsorientierten und problemorientierten Menschen aus zwei unterschiedlichen Perspektiven“, vermerkt Jutta Reichelt.
„Wichtig ist das Ganzheitliche zu sehen und an den n?tigen Stellen anzusetzen, um nicht nur Symptome zu bek?mpfen, sondern Mitarbeiter dauerhaft im Unternehmen zu halten, damit das Wissen weiterhin im Unternehmen bleibt“, betont Jutta Reichelt abschlie?end.
Wichtige Reflexionsfragen bez?glich dieser Thematik, die F?hrungskr?fte sich stellen sollten, lassen sich im pers?nlichen Blog „Flaschenpost“ von Jutta Reichelt nachlesen.
Mehr Informationen und Kontakt zu Jutta Reichelt – Organisationen auf Erfolgskurs – gibt es hier: www.jutta-reichelt.de

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