Studie von Guidewire: Jeder dritte deutsche Versicherungsnehmer sieht Versicherungen als notwendig, aber unbequem an

Juni 10, 2021 - Kommentar

Studie in Deutschland, Frankreich und Gro?britannien zeigt gro?es Marktpotenzial f?r nutzungsbasierte Tarife und personalisierte Angebote aus einer Hand M?NCHEN, 9. Juni 2021 – Guidewire Software Inc. (NYSE:GWRE), die f?hrende Plattform f?r Schaden- und Unfallversicherer f?r Innovation, Interaktion und profitables Wachstum, hat eine europ?ische Studie zur Einstellung der Versicherungsnehmer zu ihren Versicherern und deren Leistungen ver?ffentlicht.

Studie in Deutschland, Frankreich und Gro?britannien zeigt gro?es Marktpotenzial f?r nutzungsbasierte Tarife und personalisierte Angebote aus einer Hand

M?NCHEN, 9. Juni 2021 – Guidewire Software Inc. (NYSE:GWRE), die f?hrende Plattform f?r Schaden- und Unfallversicherer f?r Innovation, Interaktion und profitables Wachstum, hat eine europ?ische Studie zur Einstellung der Versicherungsnehmer zu ihren Versicherern und deren Leistungen ver?ffentlicht. Die Umfrage unter 3.000 Verbrauchern in Deutschland, Gro?britannien und Frankreich* zeigt auf, dass die Mehrheit der Versicherungskunden eine kritische Haltung zu Versicherungen hat. Laut Studie liegt f?r Versicherer gro?es Potenzial f?r mehr Kundenn?he, eine optimierte Kundenerfahrung und damit Wachstum in nutzungsbasierten Tarifmodellen sowie in individuellen Versicherungspaketen. Die Umfrage belegt zudem, dass sich aktuell aus der Unsicherheit bez?glich Haftungsfragen im Homeoffice neue Herausforderungen f?r Versicherer ergeben.

Versicherer in der Kritik

Das Image der Versicherer ist besonders in Deutschland von kritischen Vorbehalten der Verbraucher gepr?gt. „Notwendig, aber unbequem“ – so lautet das Urteil von 34 Prozent der Befragten in Deutschland (in Gro?britannien sind es 32 Prozent, in Frankreich 20 Prozent). Nur jeder vierte deutsche Versicherungskunde sch?tzt die Produkte und Services der Versicherer und ist der Ansicht, dass sie seine Bed?rfnisse verstehen; in Gro?britannien und Frankreich findet sich diese positive Einsch?tzung mit 15 Prozent bzw. 17 Prozent noch seltener. Die Meinung, dass Versicherer ?berteuerte Produkte verkaufen und nur widerwillig Anspr?che regulieren, vertreten 19 Prozent der deutschen Verbraucher, aber 38 Prozent in Frankreich und 32 Prozent in Gro?britannien. Insgesamt f?llt das Urteil ?ber Versicherer in Deutschland damit wesentlich positiver aus als in den anderen beiden L?ndern.

Das Verhalten der Versicherer w?hrend der COVID-19-Krise hat bei fast jedem vierten der deutschen Befragten zu einem positiveren Bild der Branche gef?hrt (in Gro?britannien sind es 15 Prozent, in Frankreich 14 Prozent). Jedoch sind in allen drei L?ndern rund 30 Prozent der Verbraucher der Ansicht, dass die Versicherer w?hrend der Pandemie insgesamt nicht genug f?r die Menschen getan haben.

Kundenerwartungen: Individuelle Angebote und Schadenpr?vention

Die Studie liefert klare Hinweise, an welchen Produkten und Services Versicherungsnehmer interessiert sind und zeigt damit auf, wo die Markttrends und -potenziale f?r Versicherer liegen:

– UBI (Usage-based insurance): Fast die H?lfte der deutschen Versicherungskunden hat noch keine nutzungsbasierte Versicherung abgeschlossen, h?lt jedoch das Konzept f?r sinnvoll (60 Prozent in Gro?britannien, 45 Prozent in Frankreich). Ein Viertel der in Deutschland Befragten nutzt bereits solch eine Versicherung (21 Prozent in Frankreich, Gro?britannien hinkt mit 9 Prozent hinterher).
– Personalisierte Versicherungspakete: Fast drei Viertel der deutschen Verbraucher w?rden gerne ihre Policen konsolidieren und von einem Partner ein personalisiertes Versicherungspaket erhalten – in Gro?britannien w?nschen sich das 55 Prozent, in Frankreich sogar 83 Prozent.
– Schadenpr?vention: In allen drei L?ndern ist die gro?e Mehrheit der Befragten offen f?r Versicherungsservices, die zur Schadenpr?vention Alarme senden. In Deutschland ist das Interesse mit 82 Prozent am gr??ten, gefolgt von Frankreich mit 81 Prozent; in Gro?britannien sind 66 Prozent offen f?r solche Services.

Herausforderung Homeoffice

Der durch die Pandemie befeuerte Trend zur Arbeit aus dem Homeoffice bringt f?r die betroffenen Arbeitnehmer viele Fragen in Bezug auf Risiken und Verantwortlichkeiten mit sich. Hier herrscht offenbar noch gro?er Informationsbedarf. Knapp 60 Prozent der deutschen Versicherungsnehmer wissen nicht, welche Sch?den ihre Hausratversicherung beim Arbeiten im Homeoffice abdeckt. Damit sind sie aber deutlich besser informiert als die Befragten aus Gro?britannien und Frankreich, die zu 66 Prozent bzw. 67 Prozent nicht ?ber diese Information verf?gen.

Derselbe Informationsmangel herrscht in Bezug auf Equipment aus dem B?ro, das im Homeoffice genutzt wird: In Deutschland wissen 60 Prozent der Befragten nicht, ob Arbeitsger?te, die Eigentum der Arbeitgeber sind, in ihrer Hausratversicherung mit eingeschlossen sind; in Gro?britannien und Frankreich sind es jeweils 72 Prozent.

Die Verbraucher sehen die Versicherer in der Pflicht, sie umfassend ?ber den Deckungsumfang der jeweiligen Policen zu informieren. In Deutschland erwarten fast 90 Prozent der Befragten hier proaktive Kommunikation von Seiten des Versicherers; in Gro?britannien und Frankreich sieht es mit 92 Prozent bzw. 91 Prozent ?hnlich aus.

„Obwohl das Image der Versicherer w?hrend der COVID-19-Krise einen leichten Aufw?rtstrend erfahren hat, m?ssen die Versicherer weiter konsequent daran arbeiten, sich besser auf die W?nsche und Anforderungen ihrer Kunden einzustellen“, so Rene Schoenauer, Director Product Marketing EMEA bei Guidewire Software. „Unsere Studie zeigt deutlich, was die Kunden w?nschen. Neben nutzungsbasierten Versicherungsmodellen und Services zur Schadenpr?vention ist das individuelle Versicherungspaket aus einer Hand ein wichtiger Trend. Gleichzeitig sind Versicherer gefordert, ihre Kunden proaktiv ?ber Versicherungsleistungen beim Arbeiten im Homeoffice zu informieren – dieser Service k?nnte dazu beitragen, das Vertrauen in die Versicherer als verl?ssliche Partner in allen Lebenslagen zu erh?hen.“

*Methodik
Guidewire hat das unabh?ngige Marktforschungsunternehmen Censuswide mit einer gezielten regionalen Studie unter Verbrauchern in Deutschland, Gro?britannien und Frankreich beauftragt. Die Stichprobe setzte sich aus insgesamt 3.038 Umfrageteilnehmern zusammen (gleiche Anzahl pro Land). Die Studie bestand aus einer Online-Befragung von Personen im Alter ?ber 18 Jahren, die innerhalb der letzten 12 Monate eine der h?ufigen Versicherungen (z.B. Hausrat, Kfz) abgeschlossen oder erneuert haben. Die Studie wurde im April 2021 durchgef?hrt.

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