Vierte Lebensphase: Gebrechlich, isoliert, auf Hilfe angewiesen

Januar 16, 2021 - Kommentar

Die Covid-Pandemie macht nachdenklich – Was lehrt uns die Pandemie? Fragen rund um Altersvorsorge, Ruhestand, Alterssitz, medizinische Versorgung, Sorgen und ?ngste r?cken in den Fokus – Diskussionsbeitrag mit Eric Mozanowski, Immobilienexperte und Autor aus Stuttgart. Allein und Selbstbestimmt oder im Mehrgenerationenhaus mit der Familie? Es sind zahlreiche Fragen, die sich beim Blick auf den Lebensabend

Die Covid-Pandemie macht nachdenklich – Was lehrt uns die Pandemie? Fragen rund um Altersvorsorge, Ruhestand, Alterssitz, medizinische Versorgung, Sorgen und ?ngste r?cken in den Fokus – Diskussionsbeitrag mit Eric Mozanowski, Immobilienexperte und Autor aus Stuttgart.

Allein und Selbstbestimmt oder im Mehrgenerationenhaus mit der Familie? Es sind zahlreiche Fragen, die sich beim Blick auf den Lebensabend auft?rmen. Die Lebenserwartung der Bev?lkerung in Deutschland steigt. Forscher best?tigen, dass immer mehr Menschen die Chance erhalten 100 Jahre oder ?lter zu werden. Damit verl?ngert sich auch die Ruhestandsphase auf knapp 40 Jahre, wovon die ersten Jahrzehnte fit, gesund, sportlich aktiv gestaltet werden und erst in den letzten Lebensjahren ein flie?ender ?bergang in die vierte Lebensphase mit abnehmender Selbstst?ndigkeit und dem Verlust von sozialer Integration erfolgt. „Die Covid-Pandemie sehen wir als Chance, um die Lebens- und Wohnmodelle zu ?berdenken. Die ZuHause-Gruppe verwirklicht in zahlreichen Projekten das Thema generationen?bergreifendes Wohnen mit Nahversorgung und der Schaffung von erforderlichen Strukturen f?r alle. Die Quartiersl?sungen der ZuHause-Gruppe vereinen die unterschiedlichen Bed?rfnisse der Generationen: von der Kindergarten- und Kinderkrippen Betreuung, ?ber betreutes Wohnen bis hin zum Pflegeheim und den entsprechenden Versorgungsstrukturen durch Lebensmittelgesch?fte und medizinischen Versorgungszentren“, erl?utert Eric Mozanowski von der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH. Die Schaffung neuen Wohnraums in A- und B-St?dten, sowie neu gedachte Nutzungskonzepte mit Lebensbereichen und Begegnungsorten f?r Menschen jeden Alters unter Ber?cksichtigung der sozialen und ?kologischen Aspekte hat sich die ZuHause-Gruppe als Ziel gesetzt. In den Fokus ger?ckt ist die effiziente Gestaltung der Mobilit?t hin zu kurzen Wegen zwischen Wohnen und Arbeiten. „Zukunftsprojekte der ZuHause-Gruppe entstehen auf dem Triumph Areal in Heubach bei Stuttgart als ganzheitliches Wohn- und Lebenskonzept. Geplant sind sowohl Mehrfamilienh?user mit Miet- und Eigentumswohnungen, Betreutes Wohnen und ein Pflegeheim und Einkaufsm?glichkeiten als moderne Stadt Quartiersl?sung. Zuhause am M?rchenwald in Sch?neiche bei Berlin ist ein weiteres Projekt der ZuHause-Gruppe, in zwei Mehrfamilienh?user entstehen 16 Wohnungen, insbesondere f?r die ?ltere Generation, mitten in der Natur, idyllisch mit bester Anbindung an die Hauptstadt, als ideale Bedingung zum Leben und Arbeiten“, erkl?rt Eric Mozanowski.

Fakt ist, dass eine eigene Immobilie in Zeiten der Niedrigzinsen eine gute Wahl als Absicherung nicht nur f?r den letzten Lebensabschnitt ist, sondern als ganzheitliches Lebenskonzept gestaltet werden kann. Die Immobilie oder Eigentumswohnung dient als Alterssitz oder aber erzielt durch den Verkauf einen Erl?s, mit dem sich der Lebensabend an einem Traumort – beispielsweise am Meer – finanzieren l?sst.

Gut vorbereitet auf die Zukunft der Lebensabschnitte

Urspr?nglich sollten die Rentner nach 40 Versicherungsjahren rund 70Prozent des letzten Nettogehalts aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies war ausgesprochenes Ziel der „Rentenv?ter“, die damit den gewohnten Lebensstandard auch im Alter sichern wollten. Die Zahlen best?tigen, dass die Rente der heutigen Rentenbezieher durchschnittlich 59Prozent des letzten Nettogehalts betr?gt. Die Rentenreformen 2001 und 2004 f?hrten dazu, dass die heutigen 40-J?hrigen im Mittel mit 53 Prozent ihres letzten Gehalts rechnen k?nnen. Diese beiden Reformen senkten das Leistungsniveau f?r die heutigen Renteneinzahler um fast ein Drittel.

„Deutschland ist hier Schlusslicht bez?glich selbstgenutzten Wohneigentums. Gerade die s?deurop?ischen L?nder weisen Eigentumsquoten von 80 Prozent auf. Mit einer bezahlten Immobilie, die man selbst nutzen kann, ist das Altersarmutsrisiko deutlich geringer“, gibt Eric Mozanowski zu bedenken.

Rentensystem: Von der Hand in den Mund – demographischer Wandel

Die Erwirtschaftung der Renten finanziert unmittelbar durch die arbeitende aktive Bev?lkerung. Das System ist damit von der demografischen Entwicklung abh?ngig, weil es von der Hand in den Mund lebt. Dieses sogenannte Umlageverfahren erinnert an ein Schneeballsystem: Damit die Zahlungsverpflichtungen erf?llt werden k?nnen, werden Beitr?ge nicht angelegt, sondern sofort an die Gl?ubiger weitergereicht. Der demographische Wandel entflammt das staatliche Sozialsystem Rente von beiden Seiten: 1. die abnehmende Geburtenrate und 2. die h?here Lebenserwartung der Bev?lkerung.

Das Statistische Bundesamt best?tigt in den ver?ffentlichten Zahlen, dass die Geburtenrate 2020 in Deutschland einen leichten Geburtenr?ckgang zu vermelden hat, von Januar bis September 2020 rund 1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Deutschlands Geburtenrate liegt damit leicht unter dem EU-Durchschnitt. Positiv f?r den Einzelnen ist die Tatsache, dass die Bev?lkerung aufgrund besserer Lebensumst?nde, das gestiegene Gesundheitsbewusstsein und der verbesserten medizinischen Vorsorge immer ?lter werden. Die Lebenserwartung in Deutschland betr?gt 2020 f?r M?nner 78,9 und bei Frauen 83,6 Jahre. Noch 2017 lag die Lebenserwartung im Durchschnitt bei M?nnern 78,6 und bei Frauen 83,3 Jahre. Das bedeutet: Die Bev?lkerung lebt l?nger und die Geburten sinken, damit ?ffnet sich die Schere f?r das staatliche Sozialsystem weiter. Ein Umdenken f?r die Finanzierung ist unausweichbar, damit macht eine private Vorsorge Sinn, um im Alter auf eine Absicherung zur?ck zu greifen.

Wohneigentum, um unbeschwert die Zeit nach der Erwerbst?tigkeit aktiv zu gestalten

Die Immobilie als wichtiger Baustein f?r die Altersvorsorge: „Die eigenen vier W?nde ersparen Immobilienbesitzern im Ruhestand durchschnittlich 472, 26 Euro netto im Monat“, so das statistische Bundesamt und das entspricht dem durchschnittlichen Mietwert der eigenen vier W?nde. Die durchschnittliche gesetzliche Altersrente betr?gt in Deutschland 982 Euro (Stand: 11.12.2020).

Die Corona-Pandemie verdeutlicht, wie wichtig die Lage der Immobilie ist. Befinden sich beispielsweise medizinische und kulturelle Einrichtungen in der N?he, ist die Lebensmittelversorgung ortsnah gew?hrleistet? Die Sorgen, die auf dem Weg der Alterung begleiten sind vielf?ltig. W?hrend fr?her mit gleichaltrigen Freunden auf die Rente gewartet und f?r diesen Lebensabschnitt Ziele definiert und Aktivit?ten geplant wurden, r?cken heute ?ngste vor Altersarmut in den Fokus. Wenn das Geld nicht reicht, wenn die Immobilie verkauft werden oder wenn der Partner aufgrund einer Krankheit im Heim leben muss, was ist dann? Vorsorge verringert ?ngste und Zukunftssorgen, dies verdeutlichen die Statistiken des statistischen Bundesamtes und belegen, dass Immobilienbesitzer ruhiger und gelassener in den Ruhestand gehen als Mieter, die sich um zuk?nftige Mieterh?hungen und um ihre Rente sorgen.

V.i.S.d.P.:

Max Bausch
Student und Blogger

Keywords:Altersvorsorge, Immobilien, Eigentum, Eigentumswohnung, Lebenserwartung, Geburten, Altersgerechte Wohnen, Quartiersl?sung, Mehrgenerationen, Eric Mozanowski, ZuHause-Gruppe, ZuHause Immobilien

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