Anlagenbauer LINGL ist gerettet

April 23, 2021 - Kommentar

Familie Schug kauft Krumbacher Betrieb – Alle Mitarbeiter werden ?bernommen F?r den Krumbacher Hersteller von Maschinen und Anlagen Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co KG (Lingl) wurde ein K?ufer gefunden. Investor ist die Familie Schug aus Pressath in der Oberpfalz. Lingl wurde 1938 gegr?ndet und ist einer der international f?hrenden Hersteller von Maschinen

Familie Schug kauft Krumbacher Betrieb – Alle Mitarbeiter werden ?bernommen

F?r den Krumbacher Hersteller von Maschinen und Anlagen Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co KG (Lingl) wurde ein K?ufer gefunden. Investor ist die Familie Schug aus Pressath in der Oberpfalz.

Lingl wurde 1938 gegr?ndet und ist einer der international f?hrenden Hersteller von Maschinen und Anlagen in den Bereichen Grobkeramik, Sanit?r- und Technische-Keramik sowie Automatisierung und Robotik. Das Unternehmen hatte am 5. Oktober 2020 Insolvenz angemeldet, zum Insolvenzverwalter wurde Wirtschaftspr?fer Arndt Geiwitz von der Neu-Ulmer Kanzlei SGP Schneider Geiwitz bestellt. Vor Ort bei Lingl ist SGP-Partner Christian Plail f?r die Betreuung des Verfahrens zust?ndig.

Alle Mitarbeiter werden ?bernommen

Durch den Verkauf an die Unternehmerfamilie Schug ist der Fortbestand des Traditionsbetriebes nun langfristig gesichert. Alle 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ?bernommen. Im Zuge des Verfahrens hatte bereits ein erheblicher Abbau von Arbeitspl?tzen stattgefunden. Rund 120 ehemalige Besch?ftigte von Lingl wechselten in eine Transfer- und Qualifizierungsgesellschaft.

Hubert Schug: „Wir wollen Lingl langfristig entwickeln“

Die Unternehmerfamilie Schug ist unter anderem Inhaber der Lippert GmbH & Co. KG (Lippert), einem Maschinenbauunternehmen aus Pressath in der Oberpfalz. Lippert ist Spezialist f?r Anlagen der Porzellanindustrie, F?rdertechnik und Automatisierungsl?sungen. Bei dem international agierenden Familienunternehmen, das in der dritten Generation besteht, sind rund 370 Mitarbeiter besch?ftigt „Aus unserer Sicht passen die beiden Unternehmen sehr gut zusammen. Es gibt eine Vielzahl von Synergien, die es nun zu heben gilt. Wir sehen uns als langfristigen, strategischen Investor, der den Standort erhalten und langfristige Weiterentwicklung f?rdern will“, erkl?rt Hubert Schug, CEO von Lippert.

Christian Plail: „Lingl wurde erfolgreich stabilisiert“

Nach dem Insolvenzantrag zum Jahresende 2020 lag der Schwerpunkt im Verfahren darin, die Produktion aufrecht zu erhalten und die bestehenden Kunden- und Lieferantenbeziehungen zu sichern. „Mit einer engagierten Belegschaft unter Leitung des Sanierungsgesch?ftsf?hrers Alexander K?gel ist es uns trotz der Einschr?nkungen durch die Corona-Pandemie gelungen, den Gesch?ftsbetrieb im vollen Umfang aufrecht zu erhalten und notwendige Restrukturierungsma?nahmen umzusetzen. Das war eine wesentliche Voraussetzung f?r die Gespr?che mit m?glichen Investoren. Wir hatten eine erfreuliche hohe Anzahl von Interessenten, bei der sich die Familie Schug letztendlich als idealer Partner f?r Lingl herausgestellt hat.“, erkl?rt Christian Plail, Leiter der Augsburger Kanzlei SGP Schneider Geiwitz.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lingl wurden heute im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung ?ber die neue Entwicklung informiert. Die ?bergabe des Gesch?ftsbetriebes ist f?r Anfang Mai vorgesehen. Dem Verkauf muss noch der Gl?ubigerausschuss zustimmen.

?ber SGP Schneider Geiwitz
SGP Schneider Geiwitz unterst?tzt seit mehr als 40 Jahren Unternehmen. Mit rund 350 Mitarbeitern ist die Kanzlei neben dem Hauptsitz in Neu-Ulm an 23 weiteren Standorten vertreten. Mit den Sparten Wirtschaftspr?fung, Steuer- und Rechtsberatung, Corporate Finance, Immobilienverwaltung sowie Restrukturierung deckt das Unternehmen ein umfassendes Leistungsangebot f?r Unternehmen ab.

Keywords:Lingl, Insolvenz, Schug, Krumbach, Lippert

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