Welches das wichtigste und doch am h?ufigsten vernachl?ssigten F?hrungsprinzip ist, erl?utert Coach und Berater Patrick Freudiger
„The Keystone Principle of Leadership“ – so das Thema eines Online-Seminars von Managementexperte Darren Hardy, das Patrick Freudiger, Schweizer CIO des Jahres 2016, vor Kurzem besuchte. „Wir lernen DAS wichtigste F?hrungsprinzip ?berhaupt kennen – so zumindest behauptet das seine Kommunikationsabteilung. Da ich gegenw?rtig ein Buch ?ber F?hrung schreibe und in diesem Zusammenhang mittlerweile ?ber 85 erfahrene Top-F?hrungskr?fte zum Thema F?hrungsprinzipien interviewt habe, war ich auf die Erkenntnisse von Darren Hardy ?u?erst gespannt“, erz?hlt Freudiger.
Das entscheidende F?hrungsprinzip, welches Hardy voranstellt, lautete „Lead by Example“. Etwas, das Patrick Freudiger bereits vor dem Start seiner beruflichen Karriere geh?rt hatte, wie er berichtet: „Als knapp 20-j?hriger Unteroffizier musste ich aus einem „zusammengew?rfelten Haufen“ ein Kollektiv formen und dieses Team auch in schwierigen Situationen motivieren, sein Bestes zu geben. Ich verbrachte viel Zeit mit den Soldaten und habe sehr direkt gesp?rt, dass meine Handlungen und meine Werte zum Ma?stab werden.“ Die Bedeutung des Vorlebens wurde ihm schon damals hautnah bewusst ebenso die Erkenntnis, dass es enorm anspruchsvoll ist, diesem F?hrungsprinzip zu jeder Zeit gerecht zu werden.
Menschen lernen prim?r durch Nachahmung. Kinder imitieren ihre Eltern, Mitarbeitende eifern ihren beruflichen Vorbildern nach – soweit die Begr?ndung von Darren Hardy. „Bei erwachsenen Menschen in einem beruflichen Kontext wird der Effekt des Beobachtungslernen ?u?erst kontrovers diskutiert. Der h?ufigste Einwand gegen die Theorie von Hardy ist, dass Vorleben nicht sonderlich ansteckend ist“, erl?utert Patrick Freudiger.
Wenn Mitarbeitende ?berhaupt bemerken, dass die F?hrungskraft etwas vorlebe, begr??en diese das zwar, machen aber keine Anstalten es nachzuleben. Nur der ehrgeizige Nachwuchs und ein paar wenige schlie?en sich in ihrem Verhalten den Chefs an. Der banale Grund, warum kaum ein Mitarbeitender das Verhalten der Vorgesetzen nachlebe, sei das diese bei der F?hrung andere Aufgaben und Verantwortlichkeiten sehen als bei sich selbst.
„Trotz aller Einw?nde hat die Forderung nach dem Vorleben einen wahren Kern. Ich denke, es ist in der Tat kontraproduktiv, wenn das Handeln des Managements in extremem Widerspruch zu den eigenen Forderungen oder den gemeinsam getroffenen Vereinbarungen steht“, gibt der Sparringspartner f?r das Top-Management zu bedenken und erg?nzt abschlie?end: „Viele sehr erfahrene F?hrungskr?fte, die ich interviewen und kennenlernen durfte, sehen in Authentizit?t den Schl?ssel zu exzellenter F?hrung. F?r alle F?hrungskr?fte, f?r die es von Bedeutung ist, dass ihre Taten in ?bereinstimmung zu ihren Worten sind, ist Vorleben tats?chlich eines der wichtigsten F?hrungsprinzipien.“
N?here Informationen zu Patrick Freudiger und den Themen F?hrung und Leadership, Top Management Sparring und Organisationsentwicklung finden Sie unter: https://www.freudiger.coach
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