Unternehmen wollen Dienstreisen dauerhaft reduzieren

August 11, 2020 - Kommentar

Randstad Studien zur neuen Arbeitsorganisation Besuche im Außenbüro oder beim Kunden? In der aktuellen Phase der Pandemie wird die berufliche Mobilität voraussichtlich weiterhin abnehmen. 61% der deutschen Unternehmen wollen Dienstreisen auch künftig seltener einsetzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung, die im 2. Quartal 2020 Deutschlands Personalverantwortliche zur Corona-Pandemie und ihren bisherigen und bleibenden Folgen

Randstad Studien zur neuen Arbeitsorganisation

Besuche im Außenbüro oder beim Kunden? In der aktuellen Phase der Pandemie wird die berufliche Mobilität voraussichtlich weiterhin abnehmen. 61% der deutschen Unternehmen wollen Dienstreisen auch künftig seltener einsetzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung, die im 2. Quartal 2020 Deutschlands Personalverantwortliche zur Corona-Pandemie und ihren bisherigen und bleibenden Folgen befragte.

Digitale Arbeitsabläufe

64% der Befragten planen die vermehrte Nutzung von virtuellen Konferenzen, wenn es um interne Abstimmungsprozesse geht. Aufgrund der Auswirkungen rund um das Coronavirus hatte fast ein Viertel der Unternehmen digitale Tools zur Kommunikation und zur Zusammenarbeit sogar neu eingeführt (23%). „Flexibilität ist entscheidend für die Sicherung der Geschäftstätigkeit, gerade wenn es um das Ersetzen von Präsenzterminen durch digitale Alternativen geht. Dass Unternehmen auch in Zukunft verstärkt auf Telefon- und Videokonferenzen zurückgreifen wollen, lässt vermuten, dass die Umstellung der Arbeitsabläufe bislang gut funktioniert hat“, erklärt Andreas Bolder, Director HR bei der Randstad Gruppe Deutschland.

Gesundes Gleichgewicht

Die Studienergebnisse zeigen auch, dass Unternehmen trotz der gebotenen Vorsicht nicht gänzlich auf Vorort-Meetings verzichten wollen. 28% nutzen die persönliche Abstimmung in gleichem Umfang wie zuvor. „Präsenztermine kategorisch auszuschließen, ist für viele Geschäftsbereiche nicht praktikabel. Es gilt, ein gesundes Gleichgewicht zu finden, das den individuellen Anforderungen der Unternehmen entspricht“, betont Andreas Bolder. Der persönliche Austausch bleibt ein wichtiger Faktor in der beruflichen Zusammenarbeit. „Die digitale Abstimmung mit Kollegen fordert von uns ein stärkeres Bewusstsein und Engagement, um der Komplexität von menschlicher Kommunikation in einer Mail, einer Instant Message, oder in einer Video-Konferenz gerecht zu werden“, so Andreas Bolder.

Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung

Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q2 2020, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag vom Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im ersten Quartal 2020 bezog sich auf die bisherigen und bleibenden Auswirkungen der Corona-Pandemie für Deutschlands Unternehmen.

Keywords:Randstad, ifo institut, Arbeitsorganisation, Dienstreise, Digitalisierung, Homeoffice, Onlinemeetings

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