Mehrere Faktoren bestimmen den Wert einer Immobilie. Diesen zu berechnen ist bei einem anstehenden Verkauf wichtig. Darum kann ein zu hoher Angebotspreis ebenso sch?dlich sein wie ein zu niedriger:
Wer eine Immobilie verkaufen will, muss den Wert kennen. Im Gegensatz zu Gebrauchtwagen sind H?user aber nur schwierig miteinander vergleichbar. Denn jede Immobilie ist einzigartig.
Bei der Berechnung des Wertes einer Immobilie werden verschiedene Faktoren wie Lage, Geb?udezustand und Ausstattung unter die Lupe genommen. „Ein Eigenheim aus den 1980er Jahren, das zwischenzeitlich eine Fassadend?mmung erhielt, ein neues Dach und zeitgem??e Fenster, hat einen h?heren Wert, als ein ?hnliches Haus in der gleichen Stra?e, bei dem weniger investiert wurde“, erl?utert Dirk Metz, Gesch?ftsf?hrer von Metz Immobilien in Frankfurt-Praunheim.
Diese drei Faktoren flie?en in die Wertermittlung ein
Drei Bereiche bestimmen den Wert eines Hauses oder einer Wohnung. Erstens: der Standort. Hierbei spielt neben der Verkehrsanbindung (Bus, Bahn, Autobahn-N?he), die Nachbarschaft eine Rolle: ist die Wohnlage ruhig, gibt es viel Gr?n? Wie gut ist die Versorgung mit ?rztinnen, Kitas, Schulen und Einkaufsm?glichkeiten?
Ein zweiter wichtiger Faktor sind Bauqualit?t und Geb?udezustand, die sich unter anderem aus dem Baujahr ergeben: „Bei H?usern aus den 1990er Jahren ist zum Beispiel die Geb?uded?mmung und der Trittschallschutz besser als bei Immobilien aus den 1970er Jahren“, sagt Immobilienexperte Dirk Metz.
Drittens flie?t die Nachfrage in die Preisfindung ein. Der Immobilienboom in vielen Regionen, so auch in Frankfurt, lie? die Immobilienpreise binnen weniger Jahre steigen. Das belegen Recherchen von Banken wie der DZ Bank, der Deutschen Bank, dem Immobilienverband Deutschland (IVD) sowie gro?er Immobilienportale. Ein Haus, das vor zwei Jahren f?r 500.000 Euro verkauft wurde, ist heute vielleicht 600.000 Euro wert.
Online-Rechner liefern nur groben Immobilienwert
Im Internet gibt es kostenlose Online-Rechner, die auf Basis einzelner Angaben wie dem Standort der Immobilie, der Objektart (Einfamilien- oder Zweifamilienhaus, Eigentumswohnung etc.), der Wohnungsgr??e und dem Baujahr den Immobilienwert berechnen. Dieser kann jedoch nur als Ann?herungswert dienen: Eigent?mer, die ein Haus oder eine Wohnung ver?u?ern m?chten, sollten diesen nicht als Angebotspreis verwenden.
Eine wichtige Datensammlung liefert der ?rtliche Gutachterausschuss f?r Grundst?ckswerte. Das Amt sammelt alle Immobilienverk?ufe und wertet sie aus. Der Vorteil: Hierbei handelt es sich um Verkaufs-, nicht um Angebotspreise, die oftmals w?hrend des Verkaufsprozesses angepasst werden. Diese Daten leisten ebenfalls f?r eine Wertann?herung gro?e Hilfe.
Bei einem anstehenden Verkauf ist zu einer Marktwertermittlung durch einen Experten, wie einen Makler, zu raten. „Er nimmt das Objekt bei einer Begehung unter die Lupe, sieht Geb?udeunterlagen ein, kennt die Nachfragesituation und die erzielbaren Preise“, so Dirk Metz. Auf dieser Basis kann er einen fundierten Angebotspreis ermitteln.
Die Gefahr eines zu hohen Angebotspreises
Denn der Immobilienboom bedeutet nicht, dass Immobilienverk?ufer einen ?berh?hten Angebotspreis aufrufen sollten, um abzuwarten, ob jemand zugreift. Kaufinteressenten sind in der Regel ein Jahr auf der Suche, bevor sie ihr Traumhaus finden. Dabei lernen sie den Markt bestens kennen und k?nnen ?berh?hte von realen Offerten unterscheiden. ?berteuerte Angebote erzeugen oft eine geringe Nachfrage. Gleichzeitig macht es keinen guten Eindruck, wenn sie monatelang bei Immobilienplattformen online stehen. Mit der Zeit sinkt die Resonanz, der Angebotspreis muss nach unten korrigiert werden. Bei Interessenten entsteht der Eindruck, dass mit der Immobilie etwas nicht stimmt. „Schlussendlich muss sie gar unter Wert verkauft werden“, gibt Dirk Metz zu bedenken.
Daher sollten sich Immobilienverk?ufer gr?ndlich mit dem Thema befassen und die Expertise von Maklerinnen und Maklern hinzuziehen.
Sie haben Fragen oder wollen den Wert Ihrer Immobilie wissen? Dann wenden Sie sich gerne an uns, Metz Immobilien, Telefon: 069-7807480, E-Mail: info@metz-immobilien.net. Auf www.metz-immobilien.net finden Sie den kompakten kostenlosen Ratgeber „Der richtige Immobilienpreis“.
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